Vitamin B12 = starke Nerven

Vitamin B12 = starke Nerven

Cobalamin oder besser als Vitamin B12 bekannt ist ein wichtiges Vitamin für den Körper, was an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt ist, aber auch an der Bildung unserer DNA - das Erbgut Deines Körpers. Es ist ein Reparationsvitamin, was dem Nervensystem und den Nervenfasern hilft seine Funktionen zu erhalten oder zu regenerieren. Zudem wird durch das Vitamin B12 inaktive Folsäure in aktive Folsäure umgewandelt, wodurch die Aminosäure Homocystein abgebaut wird, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Es ist also ein Vitamin, was insbesondere bei Menschen mit einer hohen Arbeitslast oder einem erhöhten Stresslevel häufiger kontrolliert werden sollte.

Grundsätzlich lässt sich Dein Körper - von außen zugeführt - gut mit dem Vitamin B12 versorgen. Kommt es zu einem B12 Mangel, so entsteht dieser über mehrere Wochen und Monate und erst wenn die Vorräte in Leber und Niere erschöpft sind, können Mangelerscheinungen und Symptome auftreten. Es entsteht eine makrozytäre Anämie, bei der sich viel zu große rote Blutkörperchen mit einem zu hohen Gehalt an Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) bilden. Die Folgen sind eine blasse Haut, Antriebslosigkeit und Schwindel. Auch das Nervensystem wird nicht mehr ausreichend gepflegt, sodass eine langfristige Schädigung des Rückenmarks möglich ist. Konzentrationsmangel, Neigung zu Stürzen und nachlassende Leistungsfähigkeit sowie depressive Verstimmungen sind weitere Folgen.

Grundsätzlich kann Vitamin B12 bequem über die Nahrung zugeführt werden. Fleisch und Fisch, aber auch Eier und Milch liefern den täglichen Bedarf an Vitamin B12. Dieser liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Erwachsene bei täglich 4 Mikrogramm Vitamin B12. Anhand der folgenden Lebensmittelliste kannst Du den täglichen Bedarf an Vitamin B12 interpretieren:

  • 100 Gramm Rindfleisch 
  • 5 Gramm Rinderleber 
  • 100 Gramm Lachs 
  • 100 Gramm Forelle oder diverse andere Fischsorten 
  • 150 Gramm Emmentaler oder 200 Gramm Mozzarella oder 2 Eier 
  • 1 Glas Milch, ein Joghurt (Naturjoghurt) 

Bei Schwangeren ist der Bedarf höher – so sollten Schwangere 4,5 und Stillende 5,5 Mikrogramm am Tag zu sich nehmen. Vegetarier und auch Pescetarier haben grundsätzlich kein Problem, ihren täglichen Bedarf an Vitamin B12 über die Nahrung zu decken. Schwieriger wird es jedoch für Veganer. Auch wenn es einige pflanzliche Lebensmittel gibt, die ebenfalls reich an Vitamin B12 sind, wie bspw. Sauerkraut oder einige Meeresalgen - fällt es Veganern schwer, den täglichen Bedarf an Cobalamin (Vitamin B12) über die Nahrung zuzuführen. Hier sollte mit Nahrungsergänzungsmitteln Vitamin B12 zugeführt werden. Es gibt eine breite Palette an B12 Nahrungsergänzungsmitteln für Veganer, die über Kapseln, Tropfen aber auch über eine spezielle, mit Vitamin B12 angereicherte Zahnpasta geht. Wenn Du Veganer bist, solltest Du für Dich entscheiden, welches Produkt sich für Dich am besten in den Alltag integrieren lässt und regelmäßig Deinen Vitamin B12 Status überprüfen lassen.

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